Viele Patienten, egal ob groß oder klein, meiden den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt vor allem deshalb, weil sie eine Behandlung und die damit verbundenen Schmerzen fürchten. Auch das Miterleben eines zahnärztlichen Eingriffs kann Panikattacken auslösen. Die Deutsche Gesellschaft für Zahnbehandlungsphobien (DGZP) gibt sogar an, dass fast 2/3 aller Deutschen Angst vorm Zahnarzt haben. Die modernen und schonenden Betäubungsverfahren wirken heutzutage sehr gut gegen diese Furcht an. Neben der Lokalanästhesie und der Vollnarkose, die nur in Ausnahmefällen von der Krankenkasse übernommen wird, hat sich besonders bei kleineren Eingriffen der Einsatz von Lachgas als kostengünstige, angst- und schmerzfreie Methode bewährt.
Die Patienten stehen unter durchgehender Überwachung während der Verabreichung des Lachgases. Außerdem regelt eine eingebaute Sperre, dass versehentlich eine Überdosierung verabreicht werden kann. So ist der Grad der Betäubung gut steuerbar, und die Gasmenge kann individuell und patientengerecht vom Arzt eingestellt und angepasst werden, was Lachgas besonders in der Kinderzahnmedizin zur komplikationsarmen Unterstützung macht. Auch Angstpatienten und Menschen, die zu Panikattacken neigen, profitieren von der sicheren und angenehmen Wirkung einer Lachgassedierung. Gerade bei ihnen führt eine angenehme, entspannte Behandlungserfahrung zu einem positiven Gefühl, das künftige zahnärztliche Behandlungen begünstigt.
Bei folgenden Personengruppen wird von der Verwendung von Lachgas abgeraten: Schwangere, Lungenkranke und Patienten mit Erkrankungen in Pneumothorax, Ileum und Glaskörper. Auch muss die Einnahme anderer Sedativa bei der Anamnese angegeben werden.
angst- und schmerzfreie Zahnbehandlung
komplikationsarme Anwendung und schnelle Wirkung
keine langanhaltenden Folgen für den Patienten
durchgehende Überwachung von Puls und Sauerstoffsättigung